Aus für den Stichweg sichert Zukunft Heiligendamms

Nach langjährigen Debatten ist die Zukunft des ersten deutschen Seebades jetzt endlich gesichert: Der Plan eines sogenannten Stichwegs, der das Ensemble denkmalgeschützter Strandvillen und das Areal des Grand Hotels Heiligendamm zerschnitten hätte, ist nun endgültig Geschichte. Der Doberaner Stadtrat hat eine Änderung des entsprechenden Bebauungsplans beschlossen.

Nach langjährigen Debatten ist die Zukunft des ersten deutschen Seebades jetzt endlich gesichert: Der Plan eines sogenannten Stichwegs, der das Ensemble denkmalgeschützter Strandvillen und das Areal des Grand Hotels Heiligendamm zerschnitten hätte, ist nun endgültig Geschichte. Der Doberaner Stadtrat hat eine Änderung des entsprechenden Bebauungsplans beschlossen.

„Gut Ding´ braucht Weile“, sagt der Volksmund. Für das endgültige Aus der Stichweg-Debatte, über die nicht zuletzt Zukunft Heiligendamm immer wieder berichtet hatte, gilt das allemal. Seit dem 17. Juli 2017 ist das Thema nun definitiv vom Tisch: Die Stadtvertretung der Stadt Bad Doberan, zu der Heiligendamm gehört, hat einer Änderung des entsprechenden Bebauungsplanes mit großer Mehrheit zugestimmt. „Das ist ein guter Tag für Deutschlands erstes Seebad“, freut sich Anno August Jagdfeld, Chef der Entwicklungs-Compagnie Heiligendamm (ECH). „Das wird der guten Entwicklung der ´Weißen Stadt am Meer´ weiteren Auftrieb geben“, so der Unternehmer.

Bleibt so schön, wie sie ist: Die Heiligendammer Perlenkette, hier die „Villa Großfürstin Marie - Perle".
Bleibt so schön, wie sie ist: Die Heiligendammer Perlenkette, hier die „Villa Großfürstin Marie – Perle“.

Damit ist gewährleistet, dass das historische Antlitz des 1793 gegründeten ersten deutschen Seebades erhalten bleibt – zuvorderst das der „Perlenkette“. So wird sich das Ensemble der sieben Logierhäuser in seiner Einmaligkeit auch künftigen Generationen präsentieren können. Es steht nicht nur unter Denkmalschutz, sondern ist ein herausragendes Stück europäischer Architekturkunst, das für Jedermann von der Strandpromenade erlebbar ist. Zudem gibt der Beschluss dem benachbarten Grand Hotel die Chance, sich zu erweitern: Ein Außenpool mit weiteren Liegeflächen sowie neue Spa-Behandlungsräume sollen hinzukommen. Auch dort ist man mithin froh über die Entscheidung.

Die ECH saniert die Mitte des 19. Jahrhunderts an der Heiligendammer Ostsee-Promenade entstandenen Strandvillen denkmalgerecht und originalgetreu. In den sieben ehemaligen großherzoglichen Logierhäusern entstehen exklusive Eigentumswohnungen, die höchsten Ansprüchen genügen. Nachdem die Wohnungen im ersten Haus, der „Villa Großfürstin Marie – Perle“, bereits verkauft sind, wurde in der benachbarten „Villa Greif“ Ende Juni Richtfest gefeiert. Die Sanierungsarbeiten am dritten Gebäude, der „Villa Möwe“, haben im Mai begonnen.

Weitere Informationen: www.residenzen-heiligendamm.de

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