ECH entsetzt über aktuelle Entwicklungen im Grand Hotel Heiligendamm

Die Entwicklungs-Compagnie Heiligendamm (ECH) ist entsetzt über die heute bekannt gewordenen Informationen über die neuen Käufer des Grand Hotel Heiligendamm. Einem Bericht der „Ostsee Zeitung“ zufolge hat die Staatsanwaltschaft Rostock gestern die Büro- und Geschäftsräume sowie Wohnungen der neuen Käufer in Berlin durchsucht. Sechs Beschuldigten wird banden- und gewerbsmäßiger Betrug beim Kauf des Grand Hotel Heiligendamm vorgeworfen.

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Die Entwicklungs-Compagnie Heiligendamm (ECH) ist entsetzt über die heute bekannt gewordenen Informationen über die neuen Käufer des Grand Hotel Heiligendamm. Einem Bericht der „Ostsee Zeitung“ zufolge hat die Staatsanwaltschaft Rostock gestern die Büro- und Geschäftsräume sowie Wohnungen der neuen Käufer in Berlin durchsucht. Sechs Beschuldigten wird banden- und gewerbsmäßiger Betrug beim Kauf des Grand Hotel Heiligendamm vorgeworfen.

Nach Aussage des Staatsanwalts soll eine „falsche Finanzierungsbestätigung“ bei den Kaufverhandlungen vorgelegt worden sein. Es gebe „berechtigte Zweifel an der Zahlungswillig- und auch der Zahlungsfähigkeit der Investoren“, zitiert die „Ostsee Zeitung“ den Staatsanwalt.

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Hier stellte Insolvenzverwalter Jörg Zumbaum (r.) Michael Stehr, Sprecher der Investorengruppe, gegen die jetzt ermittelt wird, der Presse vor. Foto: ECH

Anno August Jagdfeld, Chef der ECH, erklärt dazu: „Mich wundert das nicht. Man hätte wissen können, mit wem man es zu tun hat. Jetzt muss endlich ein seriöser Käufer mit lauteren Absichten gefunden werden, der Erfahrung hat, Leidenschaft mitbringt und Heiligendamm und das Grand Hotel kennt und versteht. Mit größtmöglicher Sorgfalt muss sichergestellt werden, dass das Grand Hotel nicht erneut in falsche Hände gerät, die mit einer Zerstückelung nur das schnelle Geld machen wollen“, so der Unternehmer, der das Grand Hotel Heiligendamm 2003 nach aufwändiger Sanierung wiedereröffnet und bis 2012 geführt hat. „Die wirklich Leidtragenden heute aber sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Grand Hotels, die die Nachrichten wie ein Schock treffen. Die Hängepartie geht jetzt weiter, das haben sie nicht verdient“, sagt der 66jährige weiter.

Für den Unternehmer ist klar: „Schuldzuweisungen helfen nicht weiter. Jetzt kommt es darauf an, aus den Fehlern zu lernen und sich wieder darauf zu besinnen, was Land, Gemeinde und Hotel im Zuge der Wiederaufbaus Heiligendamms vereinbart haben: das Grand Hotel zum touristischen Leuchtturm des Landes zu machen. Alle Verantwortlichen, die ein über das Insolvenzverfahren hinausgehendes, dauerhaftes und echtes Interesse an Heiligendamm haben, sind da jetzt umso mehr gefragt. Wo ich meine Hilfe anbieten kann, tue ich das gerne“, so Jagdfeld.

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