Die „German Riviera“ populärer machen

Als Geschäftsführer der Touristik Service Kühlungsborn GmbH (TSK) strebt Ulrich Langer eine engere Kooperation in der Region an – vor allem zwischen Heiligendamm und Kühlungsborn.

Als Geschäftsführer der Touristik Service Kühlungsborn GmbH (TSK) strebt Ulrich Langer eine engere Kooperation in der Region an – vor allem zwischen Heiligendamm und Kühlungsborn.

Die Touristik Service Kühlungsborn GmbH (TSK) hat mit viel Engagement und Zielstrebigkeit das Ostseebad Kühlungsborn bekannt und beliebt gemacht. In diesem August gibt es die TSK seit zehn Jahren – ein Anlass für uns, mit Geschäftsführer Ulrich Langer über den Tourismus in der Region zu sprechen.

Herr Langer, Sie sind seit einigen Monaten neuer Geschäftsführer der TSK. Was möchten Sie in Kühlungsborn erreichen?

In erster Linie möchte ich erreichen, dass im Ort wieder verstärkt ein Miteinander gelebt wird. Ganz nach dem Motto: Kühlungsborner für Kühlungsborner und unsere Gäste. Außerdem möchte ich die Entwicklung und Umsetzung neuer, interessanter, ganzjähriger und vor allem qualitativ hochwertiger Angebote für unsere Gäste im Veranstaltungs-, Sport- und Kulturbereich vorantreiben – am besten in konstruktiver Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen und Verbänden.

Ulrich Langer will die Kooperation zwischen Kühlungsborn und Heiligendamm vorantreiben. Foto: TSK

Welche Bedeutung hat Heiligendamm für Kühlungsborn?

Durch seine historische Vergangenheit und die gewaltigen Anstrengungen in der Gegenwart ist Heiligendamm zu einem Aushängeschild für unsere Region geworden. Das besondere Angebot und Ambiente dieser Destination ergänzt unser Kühlungsborn hervorragend. Viele unserer Gäste unternehmen gerne einen Ausflug in das älteste deutsche Seebad. Wir wiederum bieten mit einer schönen Promenade, dem Hafen, zahlreichen Geschäften sowie vielen gastronomischen Einrichtungen auch den Gästen aus Heiligendamm perfekte Ausflugsmöglichkeiten.

Weil beide Seebäder voneinander noch mehr profitieren könnten, strebt die Region eine engere Kooperation an. Wie soll die aussehen?

Eine Zusammenarbeit bei bestimmten Projekten macht tatsächlich Sinn. Die touristischen Leistungsträger der Region haben sich bereits bei mehreren Synergietreffen dazu ausgetauscht. Denkbar sind etwa gemeinsame Events, eine gegenseitige Unterstützung bei Präsentationen oder eine partnerschaftliche Zusammenarbeit bei der Betreuung von Journalisten aus dem In- und Ausland. Mit der in Kühlungsborn ansässigen Initiative Internationaler Tourismus (IIT), deren Gründungsmitglied ich bin, unternehmen wir bereits ähnliche Anstrengungen. Ziel ist eine erhebliche Steigerung bei den Ankünften ausländischer Gäste. Dies ist für die Reputation und den internationalen Erfolg unseres Ortes und der gesamten „German Riviera“ dringend notwendig. Derzeit arbeiten wir gemeinsam an der Information und Betreuung von ausländischen Journalisten und Reiseveranstaltern.

In den vergangenen Jahren ist Kühlungsborn enorm gewachsen, Tausende neuer Gästebetten kamen hinzu. Sind die Grenzen des Wachstums erreicht?

Offensichtlich ja, die Stadt hat ihren politischen Willen zur Begrenzung von Gästebetten klar definiert. Als Geschäftsführer der TSK bin ich sehr zufrieden mit der Qualität und der Vielfalt der hier ansässigen Hotelbetriebe. Diese tragen gemeinsam mit den gastronomischen Einrichtungen entscheidend dazu bei , dass unsere Gäste auch zunehmend in der Vor- und Nachsaison kommen. Wenn auch bei den Ferienwohnungen verstärkt auf Qualität und vor allem Fürsorge geachtet wird, sind wir bestens aufgestellt.

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