SUP in Heiligendamm

In Heiligendamm läuft die Strandsaison. In diesem Jahr hat der Trendsport Stand-Up-Paddling, kurz SUP, Deutschlands ältestes Seebad erobert. Urlauber und Wassersportler aus der Region sind begeistert: SUP sei wie “Nordic Walking auf dem Wasser”.

In Heiligendamm läuft die Strandsaison. In diesem Jahr hat der Trendsport Stand-Up-Paddling, kurz SUP, Deutschlands ältestes Seebad erobert. Urlauber und Wassersportler aus der Region sind begeistert: SUP sei wie „Nordic Walking auf dem Wasser“.

Sommer, Sonne und das Meer – Lieblingsziel für einen Strandurlaub ist bei deutschen Urlaubern auch in diesem Jahr einmal mehr die Ostsee. Neben sauberen Stränden und der hohen Wasserqualität sind es vor allem die abwechslungsreichen Angebote und herausragenden Hotels an der Ostseeküste, die aus Sicht der Touristen für einen Urlaub an der Ostsee sprechen. Heiligendamm punktet zudem mit Tradition und einmaligem Ambiente.

In diesem Sommer zieht das älteste deutsche Seebad auch vermehrt Wassersportler an, die ihrer Leidenschaft mit Blick auf die Kulisse der „Weißen Stadt am Meer“ nachgehen – sei es per Segelboot, Surfbrett oder Kiteboard. Seit hier mit der Segelschule und der Kite- und Surfschule am Strand von Heiligendamm im vergangenen Jahr zwei Anlaufstellen für Wassersportler eröffnet haben, die auch für Kurzentschlossene stets die notwendige Ausrüstung parat halten, hat sich das Strandleben rund um die Seebrücke deutlich belebt. Sogar der neue Wassersport-Trend „Stand-Up-Paddling“, kurz SUP, hat in Heiligendamm Einzug erhalten. Kein Wunder: Stand-Up-Paddling ist auch für weniger sportlich versierte Nicht-Surfer relativ schnell zu erlernen, erfüllt die typischen Merkmale eines Ausdauersports und eignet sich darüber hinaus für alle Altersklassen.

„Stand-Up-Paddling“ kann man schnell lernen, sagt Mandy Mastalski, die den Trendsport selbst erst seit einigen Wochen in Heiligendamm ausübt. Foto: Kirsten Brasche-Salinger

„Es ist im Prinzip wie Nordic Walking auf dem Wasser“, sagt Wolfang von Oechelhaeuser, Betreiber der Kite- und Surfschule an der Strandpromenade. Statt wie beim Surfen auf dem Bauch zu liegen und mit den Armen zu paddeln, steht man beim SUP aufrecht auf dem Board und verschafft sich mit einem langstieligen Stechpaddel Antrieb. Im Vergleich zu den Minisurfbrettern, mit denen geübte Wellenreiter ihren Sport ausüben, sind SUP-Boards deutlich voluminöser, breiter und länger. Das gibt Halt und macht das Stehen viel entspannter. „Es ist ein eher langsamer, sehr entspannender Wassersport, für den man keine Wellen benötigt“, erklärt Mandy Mastalski, die in ihrer Freizeit SUP-Neulingen als Aushilfe der Surfschule erste Einweisungen gibt. „Stand-Up-Paddling kann im Prinzip jeder schnell lernen, der schwimmen kann. Man muss sich nur trauen. Bisher war jeder Anfänger nach der ersten Paddeltour auf dem Wasser begeistert“, so die 32-jährige Mutter einer ebenfalls bereits SUP-verzauberten sechsjährigen Tochter.

„Das Stehpaddeln bietet eine unglaubliche Vielfalt. Zum einen ist es ein tolles Fitnesstraining, mit dem sich spielerisch Kraft , Ausdauer, Koordination und Gleichgewicht trainieren lassen. Darüber hinaus ist es eine wunderbare Erfahrung, alleine oder in einer Gruppe mit dem Board über das Wasser zu gleiten und die Natur hautnah erleben zu können“, meint von Oechelhaeuser. Derzeit steigt er oft selbst auf das SUP-Board, um den Strandbesuchern in Heiligendamm den angesagten Sport vor Augen zu führen. „Die Bedingungen sind hier einfach ideal, Heiligendamm ist wirklich ein Geheimtipp für Wassersportler.“

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